Armband: Mutter-der-Braut 😊 loslassen und das Leben feiern! |
Tu Deinem Körper etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.Teresa von Avila ++++++++++++++ Bewegung für das Kreuz / Gedanken über das Kreuz ! ++++++++++
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Montag, 27. Dezember 2021
Loslassen
Montag, 29. November 2021
Geschenkestress
Weihnachten steht vor der Tür und wahrscheinlich überlegst Du fleißig WEM du WAS schenkst!
Eine sorgfältige ausgesuchte gute Flasche Wein ist schnell gekauft und schnell geleert. Was liebevolles Selbstgebackenes, ist eine besonderer Anerkennung und eine wahre Köstlichkeit und doch so schnell verzehrt. Ein schön gerahmtes Bild, eine Erinnerung an die gemeinsame Zeit ist was Wertvolles und doch lebt es nur von dem was war.
Die tollen und liebevollen Geschenke, die wir uns in der Regel machen, sind originell, durchdacht und etwas Persönliches.
Seit einigen Wochen überlege ich:" Was verschenke ich in diesem Jahr?"
Es soll etwas ganz BESONDERES sein!
Es soll dem Beschenkten meine Wertschätzung und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen!
Es soll kostbar sein!
Auf einmal kam mir die Idee, ich möchte meine Zeit verschenken....
Ist die Zeit nicht unser kostbarstes Gut?
Ist die Zeit nicht genau das, was uns allen fehlt?
Und ist es nicht so wenn wir Zeit miteinander verschwenden, dann teilen wir-
.....diesen kleinen Augenblick
.....die kleinen Glücksmomente
.....die erdrückenden Sorgen
.....die aufsteigenden Ängste
.....die ungeklärten Fragen
.....die schwere der Trauer
.....die ausgesprochenen Ermutigungen
.....die humorvollen Momente
.....dass gemeinsam Lachen- miteinander!
Wenn wir gemeinsam Zeit miteinander verbringen, verliert dann der Alltag nicht an seiner Schwere? Dann können wir für eine kurze Zeit loslassen, weil wir jemanden haben, der uns zuhört.
Als es Abend wurde, begab er (Jesus) sich mit den 12 Jüngern zu Tisch (aus Matthäus 26). Auch Jesus lebte Gemeinschaft. Vor seinen schwersten Stunden lud Jesus seine Jünger ein. Er wollte Zeit mit Ihnen verbringen, um zu reden, um zu dienen und um zu zuhören. Manches wurde ausgesprochen oder angesprochen... aber dort am Tisch auf gleicher Augenhöhe wurde das Band der Gemeinschaft gelebt!
Ein deutscher Denker hat folgendes Zitat verfasst:
"Gemeinsam existieren ist das gefühlte Minimum,
gemeinsam leben das Maximum!"
Es ist doch von so großer Bedeutung für uns, wenn wir in Achtsamkeit und auf Augenhöhe uns begegnen.
Es ist von so großer Bedeutung, wenn wir uns Zuhören und Verständnis füreinander haben
Es ist von so großer Bedeutung, wenn wir Zeit miteinander verbringen!
Das ist das Maximum an Leben😃
Auf Augenhöhe Kaffee trinken... |
Gäste WILLKOMMEN💝 |
Sonntag, 31. Oktober 2021
Einfach unverbesserlich....
Eine Frage:“ Hast du die Übungen für den Hüftbeuger gemacht??
NEIN???
Dann kennst du sicher auch das Problem, man nimmt sich was vor und ist sich ganz sicher jetzt ...jetzt bekomme ich mich motiviert...jetzt nehme ich es mir ganz fest vor ….jetzt mache ich genau das was mir gut tut und lasse das weg was mir schadet!
Die Frage ist doch....
tut mir es gut, nicht in Bewegung zu kommen….?
tut mir es gut, genau das zu essen was ich gerade sehe….?
tut mir es gut mir gut, Dinge zu tun die mir nicht gut tun….?
Es gibt so viele spannende Sachen, aber warum bleiben wir immer im altem Trott??
Wäre es nicht toll, wenn wir uns einfach auf was neues einlassen könnten?
Wäre es nicht toll, wenn man alte blöde Gewohnheiten ablegen könnte und sich auf neue Trampelpfade begeben könnte?
Wäre es nicht toll sich konsequent in Bewegung zu setzten und seine Schmerzproblematik verändern zu können?
Wäre es nicht toll auf unsere eigene Lebendigkeit Einfluss nehmen können?
Dann gibt es eine gute Nachricht genau das kannst Du haben, wenn Du dich aufmachst….
Wenn ich regelmäßig meine Dehnung der Hüftbeugemuskulatur mache, kann ich meinen Schmerzen im Rücken beeinflussen.
So ist es doch auch im Leben, wenn ich zum Macher werde, kann ich manches positiv beeinflussen.
Aktiv sein heißt doch: etwas in Bewegung setzten.
Ich kann dann sicher auch mal ein Tag ohne Dehnung verbringen, aber durch die regelmäßige Implikation der Übung im meinem Alltag, gehe ich gut mit mir und meinem Körper um.
Ich habe Einfluss darauf, wie es mir geht!
Ich glaube es ist wichtig, das wir unser Wertesystem und unseren Umgang mit uns selber immer wieder auf den Prüfstand stellen.
Mich meinen alten Gewohnheiten und Fehlern stellen. Alte Verhalten-und Bewegungsmuster über schreiben.
Um dann wirklich konsequent und ohne wenn und aber die positiven Dinge ins Leben einbauen.
Raum für neues eröffnet sich!
Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ Psalm 31,9
Weiter Raum bietet viel Platz sich auszuprobieren. Mache dich auf diesen Raum neu zu füllen.
Und du wirst sehen, dann passieren die kleinen Wunder, die vieles verändern können!
Weiter Raum....um neu zu füllen |
Mittwoch, 29. September 2021
Der Hüftbeuger
Der Hüftbeuger im Fachjargon Musculus iliopopsoas genannt, ist ein Muskel, der viele Beschwerden und Schmerzen verursachen kann. Er hat massiven Einfluss auf die Wirbelsäule und kann durch eine Verkürzung starke Rückenschmerzen hervorrufen. Leider wird dieser Muskel in der Behandlung oft nicht berücksichtigt.
Um zu verstehen, warum dieser Muskel großen Effekt auf die Wirbelsäule hat, müssen wir uns etwas mit der Anatomie beschäftigen.
Der M.iliopsoas hat eine oberflächliche und eine tiefe Schicht. Es ist der einzige Hüftmuskel, der an der Wirbelsäule entspringt. Seine Fasern beginnen zwischen dem 12. Brustwirbel und ziehen sich runter bis zum 4. Lendenwirbel. Von dort geht er sich über das Becken und unter den Bauchmuskeln hindurch an den kleinen Hügel am Oberschenkelknochen. Somit liegt er weit in der Tiefe und ist für eine Laien nicht präsent.
Zu seine Aufgaben gehört es die Hüfte zu beugen, er hilft bei der Rotation in der Hüfte und neigt den Oberkörper zur Seite.
Durch unseren Alltag, der durch das viele Sitze, Radfahren, Autofahren oder "Chillen" geprägt ist, ist dieser Muskel in der Regel verkürzt.
Mit dieser Verkürzung zieht der Muskel die Lendenwirbelsäule nach vorne in das sogenannte "Hohlkreuz". Damit beginnen die Schmerzen in der unteren Wirbelsäule.
Etliche Schmerzen haben genau in dieser Problematik ihren Ursprung.
💪Ich möchte ich euch zwei einfache Übungen zeigen, um den Hüftbeuger zu dehnen.
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Beine gestreckt, Becken nach vorne geschoben Fersen auf dem Boden Gewicht aber auf den Vorfuss, Brustbein nach vorne oben schieben (Pfeil) |
💬 Tipp! Das sind einfache Übung, die man gut nach einem Sparziergang noch machen kann.
Der Hüftbeuger und der untere Rücken werden gedehnt und mobilisiert!
Viel Spaß beim ausprobieren!
Montag, 30. August 2021
Den eigenen Rhythmus finden
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Oben angekommen.. Begrüßung der besonderen Art🐄 |
Freitag, 30. Juli 2021
Auf und Davon
Die Koffer sind gepackt und das Auto ist geladen. Es kann los gehen - Richtung Süden. Urlaub liegt vor uns. Nach so langer Zeit zuhause können wir endlich mal wieder raus und alles hinter uns lassen, was für eine befreiende Vorstellung! Gerade in diesen Tagen ist die Freude extrem groß Abstand von allem zu gewinnen und los zu lassen, was Ärger, Frust und Sorgen breitet und mit Hoffnung auf Erholung nach vorne zu schauen. Sich einfach mal Auf und Davon machen und mit dem Davon-machen alles hinter sich zu lassen, was das Leben schwer macht! Was für eine tolle Vorstellung!
Naja wenn es nur so klar wäre, mit dem Urlaub bekomme ich einen gewissen Abstand zu meinem Alltag, aber irgendwie reise ICH ja mit!
Heute morgen habe ich ein Wort gelesen…
da ging es drum sich auf machen und zurück lassen.
da ging es drum los zu lassen und zu vertrauen.
Kurz gesagt ging es darum alte Geschichte hinter sich zu lassen und nach vorne zu gehen.
In der Bibel wird eine Situation sehr eindrücklich beschrieben….Jesus ging an einem See entlang er begegnete zwei Brüder: Simon, der später Petrus genannt wurde, und seinen Bruder Andreas. Die zwei waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. Sie waren in diesem Moment so richtig bei der Arbeit und in ihrem Alltag drin. Da rief Jesus ihnen zu: "Kommt mit mir!“ Sie ließen alles stehen und liegen und folgten ihm. Nach zu lesen in Matthäus 4
Kurzerhand alles stehen lassen und sich Davon-machen, beschränkt sich bei mir nur auf den Urlaub! Ich habe meine Aufgabe im Hier und im Jetzt! Das werden die 2 Männer vielleicht für eine Millisekunde auch gedacht haben, aber mit dem sich-davon-machen und dem-sich-einlassen hat sich ihr Dasein drastisch verändert!
Ich habe mich gefragt, ob es sich in-dem-aufmachen um Abstand von meinem Alltag zu gewinnen und dem davon-machen der Jünger weitere parallele zu meinem Leben gibt.
Interessant finde ich den Aspekt des los lassen und alles hinter sich zu lassen.
Ich glaube diese Situation aus der Bibel zeigt uns, wie wichtig es ist „Altes“ los zu lassen… ohne zu zögern Vergangenes hinter sich zulassen…. nicht an alten Geschichten fest zuhalten, sondern vorwärts zu gehen…..hoffnungsvoll und ohne permanentes planen aller Eventualitäten. Hört sich leicht an und ist doch so schwer! Aber ist es vielleicht genau das was Jesus auch damit gemeint hat.
Das wir los lassen sollen und ihm folgen sollen. Tatsächlich drauf vertrauen, das Dinge sich regeln und persönlich drauf vertrauen das Gott es gut meint!
Gott spricht uns das zu…
die ganze Bibel ist voll von Vertrauensgeschichten!
die ganze Bibel ist voll von Zusagen die Gott uns gibt!
Ich für meinen Teil möchte mich auf-machen und vertrauensvoll auf Gottes Verheißungen lehnen.
Ich möchte mir gestatten mich davon-zu-machen um Abstand zu gewinnen von allem was mich runter zieht und meine Gedanken schwer macht!!
Interessant finde ich was dabei körperlich passieren kann:
Wenn ich los lasse...lässt meine Muskelspannung nach….meine Verspannung lösen sich.
Wenn ich mich freue...fährt mein Körper die Endorphin Ausschüttung hoch...innere Spannungszustände lassen nach.
Wenn ich mich auf mache...wird mein Körper gut durchblutet... alle Organe werden optimal mit Sauerstoff versorgt.
Wenn ich nach vorne schaue...wird mein Haltung aufrechter...mein ganzer Bewegungsapparat wird vertikal ausgerichtet!
Wenn ich diese Körperlichen Aspekte berücksichtige und ich merke wie diese Veränderung mir gut tut, sollte ich da nicht in mich rein hören und mir die Fragen stellen….warum mache ich mich nicht auf?...warum halte ich an vielen Dingen fest?...warum gehe ich nicht vorwärts?...warum mache ich mir mein DASEIN so schwer?
Ich für mich, möchte mich immer wieder daran erinnern, was ist mir wichtig und was mein Weg ist….
Ich möchte mein Dasein ausrichten auf den, der das Leben ist.
Die positive Auswirkung auf den Körper ist spürbar. Der einmalige Effekt auf die Psyche ist deutlich.
💬Wie ist das mit Dir??
und jetzt mache ich mich AUF UND DAVON 😉
und wünsche allen eine schöne Sommerzeit 🌞
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...ich bin dann mal weg! 😎 |
Dienstag, 29. Juni 2021
In touch
Berührung als Ereignis...Berührung ein besonderer Moment..
Endlich können wir uns wieder live und in Farbe sehen und treffen. Die Monate im Lockdown gehören erst mal der Vergangenheit an.
Langsam schlendere ich auf die große Wiese und schaue mich um. Einige Leute stehen schon zusammen und reden miteinander. Ich freue mich riesig nach der langen Zeit, die Menschen wieder zu sehen die ich einfach mag!
Es kommt Jemand auf mich zu….Begrüßung aber wie ???
Der Satz einer Freundin hallt mir in den Ohren:“ Ich bin froh, dass das Hand geben sich mit Corona erledigt hat“!
Natürlich gibt es konstruktive Ideen das Hände- schütteln oder die- Umarmung zu umschiffen.
Faust, Fuß und Ellenbogen haben sich als eine Variante herausgestellt. Ein nüchternes Hallo mit dem gebührenden Abstand ist eine weitere Möglichkeit.
Klar ist es auch, in dieser fragilen Situation noch etwas auf Abstand zu bleiben.
Sozial-Distanz nur für wie lange?
Mich beschäftigt das extrem….werden wir diese Distanz beibehalten ...werden wir Berührung in Zukunft vermeiden???
Berührung und berührt werden ist Leben!
Leben entsteht wenn zwei Mensch sehr engen Kontakt haben;) Als erstes sensorische System entwickelt sich die Hautsensibilität. Bereits nach der Geburt ist der Hautkontakt für das Neugeborenen lebenswichtig. Die Berührungsreize der Haut wirkt sich auf das zentrale Nervensystem aus und auf die Entwicklung von dem Gehirn. Die Berührung der Haut hat eine starke Wirkung auf die Nerven, auf die Psyche und auf das Immunsystem.
Wir kommen alle mit unterschiedlichen Reaktionsweisen auf die Welt. In welcher Weise diese beantwortet wurde, hat sich bei uns allen auf die Bindungs-und Dialogsfähigkeit ausgewirkt.
Auch der Selbstwert wird mit geprägt durch die Weise, wie und ob wir im frühsten Lebensalter berührt wurden! Berührung ist ein Grundbedürfnis!
Das tagtägliche Leben ist nicht ohne Berührung möglich. Der Tastsinn führt uns durch das Leben. Im Alltag wird das Empfinden, der Tastsinn oft nicht wahr genommen….die Berührung der Decke auf dem Körper ..das Wasser auf den Händen...den Gegenstand in der Hand. Unendlich viele Handlungen sind mit der Berührung gekoppelt und für uns selbstverständlich. Wir denken nicht mehr darüber nach. Das Berühren liefert im Unterbewusstem ganz viele Informationen weiter und gibt uns damit Sicherheit und Orientierung!
Die Haut ist unsere Sinnesorgan, mit der wir unsere Umwelt herum wahrnehmen.
Und jetzt die Frage wie ist das mit uns Menschen. Was macht das mit uns nicht- mehr- zu- berühren??
Berühren... ist im Kontakt sein….ist wertvoll…..ist anrührend….ist tröstend...
ist verbindend...ist Vertrautheit... ist Zuwendung...ist Leichtigkeit...ist Orientierung
Nicht mehr berühren? Kommt das überhaupt in Frage?
Finde ich persönlich schwer auszuhalten...ich möchte gerne meinem Gegenüber die Hand geben…..ich möchte gerne eine Freundin in den Arm nehmen...ich möchte gerne zum Trost meine Hand auf die Schultern meines Gegenübers legen….ich möchte gerne zum Verständnis die Hand drücken...ich möchte gerne beim Lachen den anderen fröhlich in die Seite knuffen...
Berührung heißt Beziehung …
Die Bibel kennt und erzählt viele „Berührungsgeschichten“
Jesus lebte Beziehung über Berührung und berührt werden.
Er tröstete, heilte, gab Sicherheit, machte Situationen aus- haltbar und begleitet. Er bewegte sich mitten unter den Menschen. Berührung war allgegenwärtig!
Und voll Erbarmen streckte er seine Hand aus, berührte ihn und sagt ihm: Ich will es, werde rein! Und sofort wich der Aussatz von ihm, und er wurde rein. (Mk 1,41-42)
Das soll mir zum Vorbild sein …
Sobald es möglich ist will ich Nähe leben, Berührung zu lassen und mich nicht auf Distanz halten. Sobald mein Gegenüber mir signalisiert auch er/sie mag Berührung, möchte ich ihm/ihr die Hand geben und umarmen.
Sozial Distanz ist genau das Gegenteil von unsere Natur. Und absolut nicht im Sinne unseres Erfinders! Sozial Distanz ist menschenverachtend!! Sozial Distanz ist Einsamkeit!
Berührung ist ein magischer Moment. Berührung ist was ganz besonders!
Berührung ist Leben!
Berührung bewegt mein Herz!
Berührung ein magischer Moment💝
Sonntag, 30. Mai 2021
Haltung haben..
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Eine kerzengerade Haltung! Ob der so standhaft ist? |
Montag, 26. April 2021
Gastfrei...
„Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“ Hebräer 13.2
Der Summer der Tür vibrierte leise. Ein leichter Stoß genügte um die Tür zu öffnen. Hell erleuchtet präsentierte sich der Flur eines alten Stadthaus aus dem 1900 Jahrhundert. Altbaucharme lässt grüßen. Ein großzügiges Treppenhaus lud ein rein zu kommen.
Mutig stieg ich die alte Treppe hinauf...ich wusste mal wieder nicht was mich erwartete. Wie immer hatte ich mir ein Zimmer über eine Plattform gebucht, um günstig zu übernachten. Mit jeder Treppenstufe stieg die Spannung und die Neugierde "was wohl auf mich zu kommt?".
Auf einmal schalte mir ein fröhliches „Herzliches Willkommen“ entgegen. Ein freundliches rundes Gesicht strahlte mich an….ich strahlte zurück und gleichzeitig war ich sehr überrascht ...ich hatte was...wen... anderes erwartet. Wie immer hatte ich ein vorgefertigte Vorstellung in meinem Kopf. Aber es kommt immer anders als man denkt...20 Jahre älter und 20 Kilo schwerer ;)
Neben der Gastgeberin stand ein Junge und schaute mich abwartend an. Mit einem Kind hatte ich gar nicht gerechnet. Wer lädt Fremde zu sich ein und hat seine Kinder in der Wohnung :O Ich folgte der Frau und dem Jungen in die Wohnung...Altbau trifft Chaos.
Es war so richtig schön unperfekt und unordentlich! Die zwei strahlten mich an und fragen mich, "ob ich alles gut gefunden habe?!"
Dann zeigten sie mir voller stolz mein Zimmer in dem ich die nächste 2 Nächte verbringen durfte. Das einzige fertig renovierte und aufgeräumte Zimmer in der ganzen 200m² Wohnung.
Mit einer großen Herzlichkeit und Offenheit wurde mir der Rest der Wohnung gezeigt. Ich war sofort integriert, so als ob ich "eine- alte- Freundin- bin" die endlich mal wieder auf Besuch kommt.
Ich durfte und sollte mich wie Zuhause fühlen. Schnell waren wir beim Du. Einleben leicht gemacht! Die Krönung war als mich die Frau fragte, ob sie mir am nächsten morgen ein Frühstück machen sollte….mir fehlten die Worte. Gerade hatte sie mir noch erzählt wie anstrengend ihre Woche war und das sie zu nichts kommt und dann dieses Angebot.
Ich lehnte dankend ab. Das konnte ich einfach nicht annehmen…
Nachdem ich dann endlich mein Zimmer bezogen hatte, musste ich an die letzten 2 Stunden denken und an mein Ankommen.
Mit was für ein Selbstverständnis bin ich aufgenommen worden,
Mit was für einer Freundlichkeit bin ich Willkommen geheißen worden,
Mit was für einer Offenheit ist man mir begegnet,
Dieses einfache TUN macht mich nachdenklich!
Ich und meine Gastfreundschaft …
bin ich nicht viel zu berechnen wen ich in mein Zuhause lasse?
bin ich nicht viel zu oft zu müde um jemanden einzuladen oder herein zu lassen?(Geschweige noch ein extra Frühstück an zu bieten ?)
bin ich nicht viel zu oft mit mir beschäftigt um mich um andere zu kümmern?
Diese Gastgeberin was absolut großzügig und offen. Hat mich einfach mit in ihr Leben genommen! Sie war gastfrei und bereit zu teilen. Gastfrei ist ein altes Wort und wird heute kaum noch verwendet. Es sagt aber ganz genau aus, was diese Gastgeberin lebt. Gastfrei bedeutet Gästen gegenüber freigiebig zu sein…
Bin ich so richtig großzügig Gästen/ Fremden gegenüber?
Bin ich so richtig freigiebig Gästen/ Fremden gegenüber?
Bin ich so richtig offen Gästen / Fremden gegenüber?
Bin ich bereit Fremde aufzunehmen und zu teilen?
Ich weiß nicht wie das bei Euch ist, aber bei mir ist da deutlich Luft nach oben!!!
Ich bin weit davon entfernt so zu leben und doch ist das eigentlich eine der wichtigsten Säulen der Menschlichkeit und meines Glaubens!
P.S. Meine Gastgeberin schlief sogar bei offener Tür...das würde ich mich niemals trauen….oder vielleicht doch irgendwann???
💝 Vielen Dank für diese unglaubliche Erfahrung und ich komme gerne wieder 💝
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Das schön renovierte Zimmer |
Mittwoch, 31. März 2021
Power of the middle
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Aus dieser Ausgangsstellung beide Beine Richtung Decke schieben. Blick Richtung Füße, Arme über dem Kopf |
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Startposition: Rechtes Knie fest halten, linkes Bein gestreckt Blick Richtung Bauchnabel.... |
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...dann Beine abwechselnd flott strecken/ beugen, Mit den Händen Kniee abwechseln kurz antippen. Zählen..1..2..3.. und dann linkes Knie festhalten.. kurze Pause....dann wieder von vorne.. |
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Ostern 💓 |
Sonntag, 28. Februar 2021
Nicht viel....
Mittwoch, 27. Januar 2021
Eine starke Basis haben
Eine warme, gemütlich Atmosphäre schwingt durch den Raum. Es wird geredet und gelacht. Wärme und Geborgenheit liegen in der Luft.
Dieser schöne Moment gibt mir absolute Zufriedenheit und greifbare Sicherheit!
Die Zeit fliegt nur so dahin….die Sekunden verstreichen tik tak tik tak…..am liebsten würde ich diesen Augenblick fest halten….tik tak tik tak…
Auf einmal ein lautes Getöse, ein anhaltendes Pfeifen, ein bis ins Mark erschütternder Schlag begleitet von einem mächtigen Blitz durchschneidet die Gegenwart.
Tik tak tik tak...Sekunden später ist alles still. Dunkelheit breitet sich aus.Stromausfall! Der Schreck sitzt tief.
Tik tak Tik tak...lockere Sprüche wechseln den Besitzer. Es wird gelacht und gefeixt.
Tik tak tik tak…die Sekunden ziehen dahin...tik tak tik tak….beim nächsten Schlag verändert sich alles...tik tak tik tak….dann wird WAS ausgesprochen. Die Hiobsbotschaft sickert langsam in mein Bewusstsein. Das Lachen bleibt mir im Hals stecken. Ist das eben Gesagte wahr?? Oder habe ich mich verhört?!
Tik tak tik tak…Im nächsten Augenblick ist es still. Unsicherheit macht sich breit. Die Sprachlosigkeit sitzt tief. Es gibt keine Worte!
Tik tak tik tak...wir brettern über die Autobahn. Frauen unterwegs 😉..tik tak tik tak...es wird am Radio gespielt. Für die Fahrt brauchen wir noch gute Musik. Ich suche einen Sender.
Volle Stunde, auf jeder Frequenz nur Nachrichten, egal das geht vorbei...tik tak tik tak...mit halben Ohr höre ich zu. Ich muss lauter drehen. Habe ich das richtig verstanden?? Särge werden von dem Militär abtransportiert?! Aufgeregt unterhalten wir uns. Das ist doch nicht möglich?! Dieses Virus tritt völlig unerwartet in unser aller Leben.
Tik tak tik tak plötzlich ist das Leben nicht mehr dasselbe!!
Unmittelbar fällt das Gewohnte in sich zusammen. Auf einmal ist nichts mehr selbstverständlich!!
Das Leben, dass vor ein paar Sekunden noch „normal“ war, ist vorbei...hat sich soeben verabschiedet!!!...tik tak tik tak….
Fassungslosigkeit macht sich breit, Ängste bauen sich auf, diffuse Gefühle entstehen und Ratlosigkeit drängt sich auf.
Was nun ?
Es gibt kein Reset.
Es gibt kein „dann-machen-wir-da-weiter-wo-wir-aufgehört-haben“
Es gibt keine Wiederholung, von dem was war!!
Es gibt keine Teilnahme bei Stomausfall, die Sitzung geht online einfach weiter
Es gibt keine Möglichkeit mehr, wenn der Andere nicht mehr ist.
Aushalten, durchkommen, ertragen, fertigwerden, hinwegkommen, überleben, verkraften
Die Verben zählen wohl zu den gängigsten Theorien mit Schicksal um zu gehen.
Nach dem Motto: Das Leben geht weiter oder/ und Zeit heilt alle Wunden.
Natürlich kann ich so damit fertig werden, aber das reicht mir nicht. Ich möchte mehr!!
Ich möchte HALT und TROST!!
Ich möchte HOFFNUNG und SICHERHEIT!!
Ich möchte nicht nur aushalten…..Ich möchte "Qualität" im aushalten...ich möchte Trost im aushalten
Friedrich Hegel der Religionskritiker hat es richtig erkannt: Die Bibel ist eine „Religion“ des Trostes.
Und genau diesen Trost möchte ich haben. Dieser Halt soll mein Anker sein. Diese Hoffnung darf mein Schicksal werden. Diese Sicherheit muss mich begleiten ein Leben lang.
Ja, ich habe es gespürt in allem was auf mich eingeprasselt ist:
JESUS ist mein Tröster und er ist mein Helfer.
In der Bibel geht es viel um Trost und um Hilfe!
Einmal heißt es:„ Ich schaue zu den Bergen woher kann ich Hilfe erwarten ??
Meine Hilfe kommt von Gott, der Himmel und Erde gemacht hat“….Psalm 121
Wir krass ist das den? Der, der Himmel und Erde gemacht hat, will mir helfen!!
In einem weiterem Psalm heißt es:“ Der Herr ist meine Hirte, nichts wird mir fehlen“
Psalm 23
Wie erstaunlich ist das den? Mir wird Nichts fehlen!
Es gibt eine anthropologische Wahrheit, die uns Menschen alle betrifft.
Wir brauchen alle Trost!! Wir brauchen alle Vergebung! Wir brauchen alle Halt!
Diese Erfahrung habe ich gemacht!! Das ist meine Basis!!
Welche Erfahrung hast Du gemacht? Was ist Deine Basis?
Ich schaue hinauf zu den Bergen...Ps.121 |