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Spaziergang unter Schirmen.... |
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...und ein Schirm bietet Schutz vor der Sonne. |
Tu Deinem Körper etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.Teresa von Avila ++++++++++++++ Bewegung für das Kreuz / Gedanken über das Kreuz ! ++++++++++
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Spaziergang unter Schirmen.... |
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...und ein Schirm bietet Schutz vor der Sonne. |
Wie oft am Tag streicht mein Blick den Himmel. Gleich morgens nach dem Aufstehen geht mein erster Blick zu dem Himmel und ich überlegen, wie das Wetter heute wird. Im Laufe des Tages ertappe ich mich immer wieder dabei, wie mein Blick nach oben geht. Dabei liefert der Himmel mir ein facettenreiches Angebot.
Von einem tiefen Blau mit Sonne, leichte Schäfchenwolken, große Phantasiegebilde oder einem leuchten roter Abendhimmel bis hin zu bedrohlich Schwarzwolkentürme ist alles möglich.
Manchmal halte ich staunend inne und bin überwältigt, was für ein grandioses Schauspiel der Himmel mir bietet und manchmal blicke sorgenvoll nach oben und frage mich was da wohl auf mich zu kommt.
Und manchmal, wenn ich mir ganz viel Zeit nehme, hat der Blick in den Himmel was ganz Beruhigendes und mir einen Moment der Entschleunigung schenkt.
Wann bist Du zuletzt auf dem Rücken gelegen und hast einfach Mal in den Himmel geschaut??
Der Blick in den Himmel,
....ist ein kleiner Miniurlaub.
...ist ein beflügelndes Gefühl.
....hilft mir zur Ruhe zu kommen.
...stellt mein mich-zu-wichtig-nehmen in eine neue Perspektive.
...zeigt mir die Größe und Genialität des Universums.
...schenkt mir eine große Freiheit und eine tiefe Demut zugleich.
...erzählt mir von der Bedeutung Gottes und gibt meiner Endlichkeit eine Hoffnung!
Eine Hoffnung, die mir mit dem Blick in den Himmel so richtig deutlich wird.
Egal wie die Wolken sich entwickeln, egal was auf mich zu kommt.
Es gibt ein mehr... als nur einfach mich...als nur ein Zufall!!
"Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes"...aus der Lutherbibel
Ja, der Himmel erzählt mir von der Größe Gottes!
Der große Gott, der mit mir in einem Dialog steht...
Der mir durch die Bibel zusagt,
" Ich Dein Gott, bin immer größer als DAS was kommt!"
Was für ein Blick in den Himmel....
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Look up to the sky.. |
.......und lass Dich überraschen! |
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Die Vielfalt ist überwältigen! |
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Die Kraft der Doppelherzen💕 |
"All
deine Farben
Und
deine Narben
Hinter
den Mauern
Ja
ich seh dich
Lass
dir nichts sagen
Nein,
lass dir nichts sagen
Weißt
du denn gar nicht
Wie
schön du bist?" Lied von Sara Conner
https://www.youtube.com/watch?v=1gDbpWC_9pE
Nein, ich wusste nicht wie schön ich bin.
Lange hatte ich ein massives Problem mit meinem Körperbild. Ich konnte meinen Körper so wie er ist einfach nicht akzeptieren.
Meine Wahrnehmungen entsprachen nicht der Realität.
Falschaussagen, die in der Vergangenheit über mich ausgesprochen wurden, wurden meine Wahrheiten. Ich glaubte diesen Sätzen..
....du wärst ja ganz schön, wenn Du nicht zu dick wärst!
...du wärst ja ganz nett, wenn Du nicht so plumpe Witze machst!
...du wärst ja ganz sympathisch, wenn Du Dich besser anpassen würdest!
Kennst Du solche Sätze auch???
Diese Aussage trifft auf erlebte Ablehnung weil ich " Anders " war/ bin!! Diese gefühlte Zurückweisung bestätigten die Falschaussagen und verstärkten meine Glauben an die über mich ausgesprochenen toxischen Sätze.
Kennst du auch diese Momente, wo du deutlich die Nichtanerkennung deiner Person spürst? Du kannst einfach nicht mehr Du selbst sein. Ist das nicht endlos traurig?
Durch das Erwähnen dieser Unwahrheiten, bemühte ich mich stetig so zu sein wie die Absender der Sätze mich gerne gesehen hätten.
Ich machte unzählige Diäten und meine weiblichen Rundungen blieben!
Ich versuchte mich netter auszudrücken und wurde doch nicht gehört!
Ich passt mich an und wurde nicht mehr gesehen!
Ich kämpfte gegen mich! Ich wurde immer vernichtender zu mir! Ich ließ keine guten Gedanken über mich zu! Was für eine Bankrotterklärung für mich als Mensch! Ich fing an mich ganz anders zu verhalten. Ich wurde unbarmherzig gegenüber meinem Umfeld, angetrieben von dem Leistungsgedanke mich zu verändern und meinen Glaubenssätzen die mich sehr geprägt haben. Ich setzte mich einen permanenten Kampf aus. Ziel unerreichbar!!
Schlussendlich stellte ich mir die Frage was mache ich hier eigentlich und will ich in dieser Unzufriedenheit weiterleben?? Wer bin ich eigentlich?
"Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu" Ödön von Horvath
Ich stellte mich dieser Problematik:
" Was wäre wenn ich diesen Lügen nicht mehr glaube??"
" Was wär wenn ich den biblischen Wahrheiten glaube??"
" Was wäre wenn ich authentisch wäre??"
Mit der Auseinandersetzung mit mir als Person, die Gegenüberstellung der toxischen Aussagen vs. christliches Menschenbild konnte ich meine bisherigen Glaubenssätze ganz langsam überschreiben.
Das christliche Menschenbild passiert auf der Grundlage, dass Gott uns Menschen zu seinem Ebenbild geschaffen hat. Er hat uns die Würde verliehen Mensch zu sein. Wenn wir in die Natur schauen dann sehen wir die Schönheit und die Genialität der Schöpfung. Gott hat den Menschen wunderbar geschaffen. Somit ist das Wesen einer jeden Frau Einzigartig und Schön!
Mit dieser Besonderheit und diesem Merkmal darf ich mich als Person so annehmen wie Gott mich geschaffen hat. Selbst unser Grundgesetz passiert auf der Würde des Menschen.
Ich darf den Sätzen der Liebe Gottes folgen und dem Wissen dass er mich einzigartig geschaffen hat.
Ich darf den Aussagen, der Menschen folgen die es gut mit mir meinen und mich mit meiner Schönheit und meinem Temperament so annehmen wie ich bin.
Die Frage ist doch was gebe ich weiter?
Schau Dich doch an.....Wie schön Du bist!!!
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Eine Schönheit 😁 |
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht über den Boden auf dem du stehst ? Oder welche Funktion der Boden unter dir hat ?
In der Regel machen wir uns über so was keine Gedanken. Es ist einfach so!
Ich musste mir Gedanken machen, als ich in meiner Ausbildung zur Körperpsychotherapeutin mit dem Rücken auf dem Boden lag und die Anweisung bekommen habe: 'Zu spüren ', wie mein Körper auf dem Boden liegt und wo der Körper den Boden berührt.
In dem Moment als ich da lag, kam mir der Gedanke in den Sinn, dass dieser Boden auf dem ich liege, tragend ist. Das dieser Boden in all seinen unterschiedlichen Facetten, egal ob hart oder weich, warm oder kalt immer da ist und mich trägt.
Der Boden ist so all gegenwärtig in meinem Leben, wie meine Beziehungen. Egal aus welchem Material mein Gegenüber geschnitzt ist, hat er oder sie Einfluss auf mich und mein erleben. Und auch ich bin so eine Einflussnehmerin auf meine Mitmenschen.
Hart und weich, Reibung und Annahme..
Kalt und warm. Unangenehm und Schutz..
Genauso, wie ich den Boden unter den Füßen spüre, erlebe ich auch meine Beziehungen.
Die guten und stabilen Beziehungen geben mir Sicherheit und Stärke. Die sind das tragende Element in meinem Sein!
Was bedeutet tragen?
Ich bekomme etwas, ich nehme etwas an.
In dem Moment in dem ich etwas annehme, trage ich Verantwortung. Ich bekomme etwas anvertraut. Und das was ich in meiner Hand habe und trage, lasse ich in der Regel nicht einfach fallen.
Ich gehe achtsam damit um. Ich wende Kraft auf um es sicher von A nach B zu transportieren.
Sollten WIR nicht genauso "tragend" miteinander umgehen?
Die Frage ist doch, wie ich diese Beziehung in diesem Moment gestalte?
Was bin ich für ein " Untergrund" für mein Gegenüber?
Stärkend, verlässlich, beständig und immer da?
Dann gibt es noch diese richtig fiesen und unangenehme Untergründe. Die so richtig übel sind. Spitz und instabil, steinig und steil.
Wie begegne ich solchen Menschen, die zu meinen unangenehmen Untergründe gehören ? Oder für wen bin ich so ein inakzeptabel Boden?
Als ich das so lag musste ich über meine Freundschaften nach denken.
Voll Dankbarkeit dachte ich an die lieben Menschen, die mich geprägt haben, die mich über die Jahre getragen habe!
Für mich ist Jesus ein großes Vorbild, er hat sich einfach hin gekniet und hat den Jünger die Füße gewaschen. Er hat Petrus einfach an die Hand genommen, damit er nicht untergeht, als er anfing ängstlich umherzuschauen. Jesus hat die Menschen voller Liebe und Mitgefühl angeschaut und geheilt
Genauso möchte ich versuchen Beziehungen zu leben. Mit Mitgefühl und Liebe, mutig die hilfesuchende Hand greifen. Hilfe anbieten und als Dienende, Begegnungen leben.
WAS für eine HERAUSFORDERUNG!!
Ja, ich kann es nur versuchen....meine Palette von Untergründen reicht von angenehm stärkend bis hin zu steinig und spitz!👀
Um so mehr erfüllt mich eine tiefe Dankbarkeit für die tolle, liebe, stabile und tragende Freundschaften die ich haben darf. ❤
Ist zwar keine viola`amore ... ..aber von einer jungen Künstlerin, die jeden Tag übt.. |