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Montag, 27. Januar 2020

Gute Vorsätze


Das Jahr neue Jahr ist 27 Tage alt…was ist noch von den Vorsätzen übrig, die du dir an Silvester gemacht hast??
Ich mache mir schon lange keine mehr, weil ich einfach nicht in der Lage bin die Vorsätze einzuhalten.
Wie oft wollte ich abnehmen und habe es nicht geschafft….
Wie oft wollte ich sportlicher werden und bin auf meinem Niveau hängen geblieben.
Wie oft wollte ich strebsamer werden und bin an mir gescheitert!
Wie oft wollte ich ordentlicher werden und versage schon bevor ich es umzusetzen kann.
Wie oft wollte ich barmherziger werden und bleibe doch hart.
Wir oft wollte ich geduldiger werden und flippe bereits bei der kleinsten Kleinigkeit aus!!
Wie oft wollte ich loben und habe doch geschwiegen!
Wie oft wollte ich helfen und habe nichts getan!
Wie oft wollte ich vergeben und habe es nicht ausgesprochen!
Wie oft habe ich jemand verletzt und bin einfach weitergegangen!
Wie oft wollte ich und scheiterte … :(

Ich möchte gute Angewohnheiten haben, aber stattdessen schreie ich meine Kinder an, esse zu viel, lass den Sport schleifen, bin ungerecht und ungeduldig, höre einfach nicht zu, bin egoistisch und mache Sachen die mir einfach nicht gut tun.

Wie also soll ich beginnen schlechte Gewohnheiten abzulegen und mir gute anzugewöhnen?
Gibt es da einen Plan...hat Jemand eine Idee? Mit Vorsätzen machen hat es ja nicht geklappt!!
Und was sind überhaupt schlechte Gewohnheiten???

Eine schlechte Angewohnheit ist für mich ein negatives Verhaltensmuster und ein negatives Verhaltensmuster definiert jeder anders für sich.
Ich persönlich habe mir überlegt eine schlechte Angewohnheit tut mir nicht gut.
Sie tut mir körperlich nicht gut (Bsp. Zu lange einseitig am Sofa rumliegen, davon bekomme ich einen steifen Nacken) oder sie tut mir seelisch nicht gut. (Bsp. Ich werde unzufrieden, gemein, bekomme ein schlechtes Gewissen oder werde gar depressiv).

Also was tun???????????????????????????????????????

So einfach ist das nicht schlechte Gewohnheiten abzulegen und einfach durch gute, neue Gewohnheiten zu ersetzen. Ich habe gehört, dafür braucht man viele Tage.
In der Literatur spricht man von 60-80 Tagen bis sich eine gute Gewohnheit im Alltag impliziert hat. 
Und sich eine schlechte ab zu gewöhnen dauert noch länger!

Ich habe für mich herausgefunden, dass ich dann immer scheitere, wenn mein verdrehtes Ichbewusstsein meine Erfolge sabotiert. Dann falle ich immer wieder in meine alten Muster zurück und schaffe es einfach nicht mein „Gutes“, meine Vorsätze zur Gewohnheit werden zu lassen und mein „Schlechtes“ abzulegen.
Meine Vorsätze und Pläne scheitern immer an dem Tun und an dem Druck den ich mir selber mache…ich will das schaffen, ich will das hinbekommen.
Aber was ist dann, wenn ich scheitere und das nicht hin bekomme?
Dann ist der Frust riesengroß und mein Selbstbewusstsein hat einen Knacks bekommen.
Ich mache mich fertig.
Klar, ich bekomme das natürlich nicht hin. Ich habe mal wieder versagt…so ist das auf jeden Fall bei mir!
Ich weiß nicht wie das bei euch läuft, aber für mich war das ein großer Kampf!!

Dann habe ich für mich herausgefunden, ich muss erst mal kapieren wer ich bin und was mich ausmacht!! Ich muss verstehen, dass ich mich nicht ausschließlich über Leistung definieren brauche.

Was ist meine Identität?

Und ich weiß nicht wie es euch geht, aber für mich war das eine Hammer Erfahrung als ich verstanden habe, dass Gott mich liebt und er es absolut gut mit mir meint!!

Dieser Aspekt hat mir geholfen ein gesundes Ichbewusstsein zu entwickeln.
Um zu verstehen, wenn ich scheitere, wenn ich es nicht hin bekomme, darf ich immer wieder zu Gott kommen. Wenn ich versage, wenn ich andere Menschen verletzte, darf ich immer wieder zu Gott kommen und Vergebung erfahren!!
Wenn ich scheitere, macht das nicht meinen Wert aus.
Dann brauche ich diesen Sätzen...“ich werde immer so bleiben“ oder „Ich bekomme das eh nicht hin“ nicht mehr glauben. Das sind nicht mehr meine Wahrheiten!

Ich darf mich annehmen und ich darf mich verändern, ich darf wachsen. 
Denn ich habe einen Unterstützer, der geduldig mit mir geht.

Nimm Dir einmal Zeit darüber nach zu denken.

Wir dürfen das „WER bin ich“ vor das Tun setzten.
Mit dem Wissen wer bin ich und mit dem Wissen ich darf scheitern…kann ich mich auf machen kleine positive Gewohnheiten in meinem Alltag zu leben.

Da ist das Lob das ich einsetzen kann, um Jemanden Mut zu machen.
Da ist das Kompliment das ich anbringen kann, um Jemand zum Lächeln zu bringen.
Da ist die Annahme, um nicht-ständig-abnehmen-zu-wollen.
Da ist der Spaziergang mit meinem Partner, der uns einfach gut tut.
Da ist die einfache Gymnastikübung, die die Schulter lockert.
Da ist ein Moment Innehalten, der mich zu Ruhe bringt.
Da ist die gemeinsame Challenge, die mich motiviert dran zu bleiben.
Da ist das Wandern, das meine Gedanken sortiert.
Da ist das Gebet, das mich verändert.
Da ist das Entschuldigung-sagen, das mich versöhnt.
Das ist das sich-bewusst-werden, das mir Zeit und Raum gibt.
Das ist das Gebet, das die Quelle für mich ist.

Kleine, konsequent durchgeführte Schritte führen mit der Zeit zu guten Resultaten.
Auf die kleinen Veränderungen und Erfolge kommt es an. Die fördern die guten Gewohnheiten.
Denn diese vielen kleinen Erfolge, die du an jedem Tag erringen kannst, sind wichtige kleine Siege, um eine positive Gewohnheit in den Alltag zu implizieren.

Ich möchte Dich auffordern kleine positive Dinge in Deinem Alltag zu leben.
Heute schon ein Kompliment gemacht…...oder ein Lächeln verschenkt?

Ich möchte Dich aber auch herausfordern etwas für Deinen Körper zu tun…..
Wie wär den das, wenn Du jeden Tag bis Ostern...
25 Kniebeugen…..25 Bauchmuskelübungen und 25 „kurze“ Liegestützen machst?
Probiere es aus und Du wirst Staunen wie Dein Körper sich verändert!!



Kniebeuge 

Bauchmuskelübung mit Katze im Hintergrund ;)

Liegestütze mit angewinkelten Knien